Wir als Konfessionsschule: Hier gelingt Integration erfolgreich!

Unsere Schule besuchen Kinder, deren Eltern wünschen, dass diese auf der Grundlage des christlich katholischen Glaubens unterrichtet und erzogen werden. Dazu gehört, dass die Teilnahme am katholischen Religionsunterricht verpflichtend ist. Wer damit nicht einverstanden ist, muss sein Kind an einer Gemeinschaftsgrundschule anmelden. Donnerstags in der 1. Stunde findet jeweils ein Schulgottesdienst in St. Laurentius statt. Der Unterrichtstag an unserer Schule beginnt in der Regel mit einem gemeinsamen Gebet bzw. religiösen Lied. Wir sind also eine christlich-katholische Wahlschule. Dennoch besuchen unsere Einrichtung trotz des katholisch-christlichen Schwerpunktes Kinder verschiedener monotheistischer Religionen, denn uns vereint der Glaube an einen Gott. Wir glauben, dass angesichts von fundamentalistischem islamistischem Extremismus, unsere Schule einen positiven Gegenpol darstellt, denn wir und besonders unsere Kinder (von denen man viel lernen kann) zeigen täglich, dass zwischen uns keine Gräben existieren. Wir respektieren einander, insbesondere Christen und Muslime. Möge Gott entscheiden, ob es eine Glaubensrichtung gibt, die die Bessere ist oder ob es im Hause Gottes viele Wohnungen gibt. Wir maßen uns nicht an, das beurteilen zu können. Worin wir uns jedoch auf jeden Fall einig sind, ist dass Gewalt kein Weg ist, um religiöse Überzeugungen anderen aufzuzwingen. Unser Selbstverständnis ist deshalb geprägt von Toleranz und Offenheit gegenüber anderen Glaubensrichtungen. So gibt es an unserer Schule neben katholischen Kindern auch evangelische, muslimische, jüdische, orthodoxe oder noch nicht getaufte Kinder, die alle mitbeten können, ohne zum Kreuzzeichen genötigt zu werden, da wir trotz vorhandener Unterschiede alle gemeinsam an einen Gott glauben. Hierin sind wir Brüder und Schwestern. Damit leisten wir einen wichtigen Beitrag zum gegenseitigen Verständnis und zur Toleranz gegenüber Andersgläubigen. Und an unserer Schule kann man sehen, dass es wunderbar funktioniert. Bei uns gibt es z.B. keine Gräben zwischen Christen und Muslimen oder Juden. Wir respektieren einander ohne wenn und aber, denn Gott hat uns allen das Leben geschenkt! Und nur über gegenseitigen Respekt können wir fundamentalistischem Ungeist begegnen. Wir sorgen dafür, dass dies so bleibt. Dieser Grundgeist ist für unser Schulprofil wesentlich.